Sehenswürdigkeiten – Kamerun

Sehenswuerdigkeiten.gif Obwohl Yaoundé die Hauptstadt Kameruns ist, so ist Douala die größte Stadt Kameruns. Hier gibt es einiges zu sehen, wie zum Beispiel das ehemalige deutsche Gouverneursgebäude, das heute ein Justizpalast ist.

Das alte deutsche Krankenhaus ist heute ein Polizeigebäude. Bei einer Erkundungstour durch die Stadt lassen sich auch noch viele andere Gebäude entdecken, die noch aus der Kolonialzeit Kameruns stammen. Außerdem liegt hier der Ankerplatz Foyer du Marin und das Musée de la Marin.

Rudolf Manga Bell erbaute hier die sogenannte Pagode, eine Residenz mit chinesischem Baustil und heutiges UNESCO-Weltkulturerbe. Dieses Bauwerk ist noch gut erhalten, genauso wie die Jahrhundertkirche. Was man sich in Douala ebenfalls nicht entgehen lassen sollte, ist ein Bummel über den lebendigen Markt.

In der Stadt Foumban gibt es ebenfalls viele historische Gebäude, auch aus der deutschen Kolonialzeit in Kamerun. Der Sultanspalast mit seinem kleinen Museum über die Dynastien gehört zu den Pflichtstationen. Gegenüber des Palastes ist eine Moschee und ein Markt, den es sich ebenfalls zu besuchen lohnt. Auch das so genannte Tam-Tam Haus, in dem eine Trommel mit 1,50m Durchmesser steht, die früher als Signaltrommel diente, sollte man sich einmal ansehen.

Der Lac Mystique ist ein See in einem erloschenen Vulkan, mit steil abfallenden Hängen und einer einmalig schönen Aussicht ins Tal und auf den traumhaften See. Die Aussicht ist wirklich phänomenal und die Geschichten, die die Eingeborenen über den heiligen See erzählen, verzaubern den Zuhörer.

Naturfreunde können sich sicherlich auch über einen Besuch in einem der Nationalparks Kameruns, wie zum Beispiel dem Waza Nationalpark im Norden des Landes freuen. Auf dem 1.700 km² großen Areal leben Elefanten, Giraffen, Geparden, Antilopen und Löwen aber auch viele Vogelarten wie zum Beispiel Pelikane und Marabus. Eine Safari durch den Park ist ein einmaliges Erlebnis. Von März bis Mai, in den heißesten Monaten kann man die Tiere im Park am besten beobachten.

Ein UNESCO-Weltnaturerbe kann man beim Dja (Fluß in Kamerun), einem Nebenfluss des Sangha, im Biosphärenreservat bestaunen. Fast der ganze Park besteht aus Regenwald. Da der Wald sehr groß und gut erhalten ist, dient er vielen Tieren als Heimat so zum Beispiel Waldelefanten, Flachland-Gorillas und anderen Affenarten. Auch Reptilien wie Krokodile leben hier, darunter sogar zwei bedrohte Arten, das Sumpf- und das Panzerkrokodil.

Nahe des Dorfes Rhumsiki leben noch Kirdi, ein Stamm, der an die Geister der Natur glaubt und auch sonst noch alte Traditionen, Kunst und Kultur Kameruns pflegt. Ein Besuch bei einem dieser Stämme kann sicherlich ein ganz besonderes kulturelles Erlebnis sein, da man hier traditionell lebenden Menschen Kameruns begegnen kann. Wollen sie Fotos aus Kamerun über dieses einzigartige Erlebnis machen, sollten sie vorher unbedingt um Erlaubnis fragen.

Egal für was sie sich entscheiden, es gibt auf jeden Fall eine Menge sehr verschiedener Sehenswürdigkeiten in Kamerun. Dazu zählen die Nationalparks Kameruns, aber auch außerhalb dieser bestechen die Geographie Kameruns, die Vegetation Kameruns, die Gebirge Kameruns und die Einwohner Kameruns.