Von Namibia nach Botswana und zurück – Kasane bis Windhoek

botswana.gifUnsere Reise führte uns von Namibia aus nach einem Abstecher an die simbabwische Seite der Victoria Falls nach Botswana. In Kasane angekommen machten wir uns auf, eine Autosafari durch den Chobe Nationalpark zu organisieren, da wir diesen aufgrund der sandigen Straße mit unserem Mietauto nicht befahren konnten.

Wir entschieden uns für einen „early morning game drive“, der am nächsten Tag frühs um fünf Uhr begann. Um diese Zeit sind viele Tiere zu sehen, die sich auf den Weg zum Fluss machen.

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Wir sahen riesige Büffel- und Elefantenherden ziehen, außerdem eine unglaubliche Vielfalt an Vögeln, was wirklich sehr beeindruckend war. Fasziniert und müde fuhren wir zurück zu unserem Camp, bevor es dann am frühen Abend losging, zu einer Bootsfahrt an der Chobe Riverfront. Wieder sahen wir viele wilde Tiere. Krokodilen und Nilpferden kamen wir unfassbar nah, doch beeindruckender war der Sonnenuntergang, der plötzlich alles in ein weiches warmes Licht tauchte.

Es gibt sehr stilvolle Lodges in Bostwana und für diese Nacht beschlossen wir, uns den Luxus zu gönnen, in einer von ihnen abzusteigen. Es hat sich gelohnt. In einem schönen Ambiente haben wir an der Bar den Tag ausklingen lassen. Nach einem herrlichen Frühstück fuhren wir am nächsten Tag nach Maun, gelegen im Norden des Okavango Deltas. Bei Botswana Safaris buchten wir einen Rundflug in einer kleinen Cessna über das Delta. Unfassbar, wie viele verschiedene Grüntöne die Natur hervorbringt! Und wieder konnten wir Tierherden durch die unendlichen Weiten ziehen sehen.

Tags darauf machten wir eine Mokoro-Tour in das Dickicht der Ausläufer. Man sitzt zu zweit in einem Einbaum und lässt sich von einem „Poler“ durch das seichte Wasser staken. Rechts und links biegt sich das Schilf zur Seite und es bietet sich ein wunderbar friedliches Idyll zwischen unzähligen Wasserlilien!

Weiter ging es dann durch die Kalahari nach D’Kar. Außerhalb des Dorfes fanden wir eine Game Farm, die traditionell von San bewirtschaftet wird. Dort schlugen wir unser Zelt unweit eines Straussenpärchens mit Nachwuchs auf. Früh am Morgen gingen wir am nächsten Tag zu einem „Bushwalk“. Gemeinsam mit einem jungen San Mann und einer alten, erfahrenen „Buschfrau“ fuhren wir ein paar Kilometer über eine Piste in den Busch. Da, wo wir zunächst nichts als Gestrüpp sahen, zeigte und erklärte uns die Frau sämtliche Nutz- und Heilpflanzen.

Wir hängten noch einen weiteren Tag zum Ausspannen auf der Farm dran, bevor wir uns schließlich auf den Weg nach Windhoek machten, von wo aus unser Flug zurück nach Deutschland ging. Ein unvergessliches Abenteuer welches wir so schnell nicht vergessen werden. Deswegen mussten wir auch am nächsten Tag direkt in einem Afrika Deko Shop online einkaufen. Dort gab es nämlich auch die T-Shirts mit Afrika Logo, die uns nun endgültig als Afrika Fans erkennen lassen.