Reise- und Sicherheitshinweise für Tunesien

Das Land kommt nicht zur Ruhe

In Tunesien finden Touristen eine einmalige Landschaft, geprägt von der Sahara im Süden und die Gebirgshöhen im Norden des Landes. Aktuell ist der Aufenthalt in Tunesien auch für Touristen alles andere als sicher. Die IS und der Terror hat sich in Tunesien eingenistet. Besonders gefährdet ist aktuell die Hauptstadt Tunis, die am 24. November wieder Ziel von Anschlägen der IS wurde. Die tunesische Regierung verhängte daraufhin den Ausnahmezustand, der eine Ausgangssperre beinhaltet. Betroffen von der Ausgangssperre ist der Großraum Tunis. Diese gilt bis auf Weiteres für die Zeiten von 21:00 bis 05:00 Uhr. Touristen sind gehalten, sich an die Anweisungen der Sicherheitskräfte zu halten und deren Anweisungen sowie die Zeiten der Ausgangssperre zu befolgen. Bereits im März und Juni 2015 kam es zu Anschlägen in Sousse / Port El Kantaoui auf ein Strandhotel sowie auf das Bardo-Museum in Tunis.

Das Auswärtige Amt Deutschlands rät Reisenden zu erhöhter Aufmerksamkeit, wenn die Reise in die Gebirgsregionen im Bereich von El Aioin bis Kasserine, also in der Nähe der algerischen Grenze gehen soll. Hier kommt es zu bewaffneten Auseinandersetzungen. Auch der Westen des Landes ist nicht sicher. Im Süden Tunesiens, hauptsächlich in den Wüstenregionen besteht ein hohes Entführungsrisiko. Von Reisen in entlegene, nicht ausreichend durch Polizei oder Militär geschützte Gebiete, wird abgeraten.

Weitereführender Link: Informationen des Auswärtigen Amtes