Im März findet in Berlin die 46. Internationale Tourismusbörse statt. Wie am Montag bekannt wurde, ist Ägypten das Partnerland der diesjährigen ITB, der weltweit größten Messe der Reisbranche. Thematisiert werden sollen auch die Auswirkungen des Arabischen Frühlings auf den Tourismus des Landes.
Das Partnerland der diesjährigen Internationalen Tourismusbörse (ITB) ist Ägypten. Das gaben die Veranstalter am Mittwoch in Berlin bekannt. Ein zentrales Thema wird der Arabische Frühling und dessen Auswirkungen auf den Tourismus in Ägypten sein. Die ITB ist die größte Messe der Reisbranche. Sie findet in diesem Jahr vom 7. bis 11. März in Berlin statt. Die Messe wird mit einer großen Eröffnungsfeier schon am 6. März eröffnet werden. Unter den internationalen Gästen wird auch der Tourismusminister Ägyptens erwartet, Herr Munir Fahkri Abdel Nur.
Ägypten wird auf der weltweit größten Tourismusmesse in einer eigenen Halle vertreten sein. Dort wird ein breites Programm über die Kultur und die Geschichte des Landes angeboten und natürlich vieles rund um das Thema Reisen in das nordafrikanische Land. In der Halle 23a, in der Ägypten auf knapp 2000 Quadratmetern vertreten sein wird, wird unter anderem ein großer orientalischer Markt für die Besucher aufgebaut werden. Das Land will auf der ITB in Berlin zeigen, dass es nach wie vor ein tolles Reiseziel ist, in dem man weiterhin ohne Bedenken seinen Urlaub verbringen kann. In der Ägypten-Halle auf der ITB soll so viel wie möglich von der Vielfalt dieses faszinierenden Landes gezeigt und die verschiedenen Urlaubsregionen vorgestellt werden. Zudem wird ein ägyptischer Karnevalszug durch die Hallen des Messegeländes ziehen und die Gäste mit einer bunten Show begeistern.
Auf dem ITB Berlin Kongress, der die Messe vom 7. bis 9. März begleiten wird, sollen auch Themen wie der Arabische Frühling debattiert werden. Am 7. März ab 16.15 Uhr werden Experten der Region zum Thema „Arabellion: Arabischer Frühling oder touristische Eiszeit?“ diskutieren. Unter den Teilnehmern der Debatte werden unter anderem der Direktor der Stiftung Wissenschaft und Politik sowie Dietmar Gunz, Vorsitzender der Geschäftsführung des Reiseveranstalters FTI Group sein.
Die ITB gibt es bereits seit dem Jahr 1966. Ägypten war seit der Gründung der Reisemesse in jedem Jahr vertreten. Die Veranstalter erwarten in diesem Jahr über 150.000 Messebesucher, die sich über die neuesten Trends in der Reisebranche informieren möchten.